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Bistum Dresden-Meißen

Auch Nichtglaubende sind ehrenamtlich aktiv

Caritas

Dresden (ma/tdh) - Eine Bilanz über die zurückliegenden zwei Jahre Arbeit im Bistum Dresden-Meißen zog jüngst die Vertreterversammlung der Caritas im Haus des Verbandes in Dresden. Dabei wurde deutlich - so die Caritas in einer Presseinformation - , dass sich unter dem Zeichen der Caritas nicht nur Christen engagieren: "Jeder dritte Mitarbeiter oder Helfer ist nicht von christlichem Glauben dazu angeleitet und tut dennoch mehr als nur seine Pflicht am Nächsten."

Wie die Caritas weiter mitteilte gehörten 1999 zum Verantwortungsbereich des Diözesancaritasverbandes Dresden-Meißen ein Krankenhaus, sieben Altenpflegeheime, eine Berufsfachschule, eine Fort- und Weiterbildungsstätte, eine Kindertagesstätte, 16 Sozialstationen, eine Familienferienstätte, die offene geistig Behinderten Fürsorge, offene Dienste für Körperbehinderte sowie Suchtbetreuung. Der Zuwachs an sozialen und gesellschaftlichen Problemen stelle zudem hohe Anforderungen in der Gefährdetenhilfe. So bestehen derzeit acht Selbsthilfegruppen, die vom Verband betreut werden. Insgesamt arbeiten derzeit 591 Mitarbeiter unter der Regie der Bistums-Caritas.

Weiter wurde mitgeteilt: In Leipzig-Grünau übernahm der Caritasverband ein kommunales Kinderheim in seine Obhut. Und in der neuen Kindertagesgruppe in Chemnitz werden jetzt acht Kinder betreut. Besonders erfreulich ist die Einweihung der Altenpflegeheime St. Michael 1998 und 1999 St. Hedwig in Wurzen. Weitere Heime befinden sich derzeit in Schirgiswalde, Crostwitz, Grimma, Rathmannsdorf und in Zwickau im Bau. Dem Caritasverband des Bistums Dresden-Meißen ist es nach eigenen Angaben auch 1999 gelungen, seine soziale Arbeit solide zu finanzieren. Die Vorgaben des Haushaltsplanes mit einem Volumen von 45,6 Millionen Mark sei nahezu vollständig eingehalten worden. Wörtlich heißt es: "Der Umstand, dass alle Schlussrechnungen an öffentliche Stellen ohne Beanstandung anerkannt wurden, bestätigt den korrekten Haushaltsvollzug und zeigt die Zuverlässigkeit der Caritas als Partner des Freistaates Sachsen."



Siehe auch: Die Caritas im Internet

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 50 des 50. Jahrgangs (im Jahr 2000).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 10.12.2000

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