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Für den Dienst an den Armen

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Begegnung: Bischof Imeri und Gerhard M. Bauer von Adveniat informierten über Kirche und Leben in Guatemala.Auerbach (tp) -Am 19. Februar besuchte Bischof Alvaro Leonel Ramazzini Imeri aus Guatemala Auerbach im Vogtland. Vor rund 80 Gästen, die im Gemeindesaal der katholischen Kirche zusammenkamen, berichtete er über die derzeitige Situation seines Landes und seiner Diözese.

Imeri studierte in Guatemala Philosophie und Theologie. Nach diesem Studium wechselte er nach Rom, wo er zusätzlich Kirchenrecht studierte. Begleitet wurde Imeri von Dr. Gerhard M. Bauer, der beim Hilfswerk Adveniat für Mittelamerika zuständig ist. In Imeris Bistum San Marcos leben derzeit knapp 800 000 Einwohner, zirka 75 Prozent davon sind katholische Christen. Gemeindegrößen von 20 000 bis 60 000 Gläubigen sind in Guatemala keine Seltenheit. Stolz ist Bischof Imeri auf die große Anzahl engagierter Laien. Neben der Armut und der ungerechten Landverteilung sprach der Geistliche auch die schwierige soziale Situation an: Für alle Menschen seines Bistums stehen derzeit 160 Krankenhausplätze in zwei Häusern zur Verfügung. Die Zuhörer hatten nach diesen Ausführungen noch die Möglichkeit zu persönlichen Fragen, wovon rege Gebrauch gemacht wurde.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 10 des 52. Jahrgangs (im Jahr 2002).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Samstag, 09.03.2002

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