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Begegnung und Austausch

Dresden-Meißen: Jugendforum

Dresden (tdh) - Im Bistum Dresden-Meißen soll ein "Jugendforum" als "Plattform der Begegnung und des Austausches" ins Leben gerufen werden. Den "Startschuss" gab der Dresdner Bischof Joachim Reinelt in einem Brief an die Jugendlichen des Bistums zu Ostern (Tag des Herrn Nr. 16, Seite 9).

Wie der Jugendpfarrer des Bistums Dresden-Meißen, Veit Scapan, auf Anfrage mitteilte, ist es das Anliegen, die Jugendlichen auf breiter Ebene miteinander ins Gespräch zu bringen "über das, was ihnen auf den Nägeln brennt". Die jungen Leute sollen dabei selbst aktiv werden und auf Gemeinde-, später auf Dekanatsebene zunächst die Fragen sammeln, von denen sie denken, dass es Zeit wäre, da-rüber einmal zu diskutieren. Dabei gehe es einerseits um innerkirchliche Themen, zum anderen aber auch um Fragen der Begegnung zwischen Kirche und Gesellschaft. Das könnte dann eventuell in ein entsprechendes Gespräch auf Bistumsebene münden. Auf alle Fälle hofft Pfarrer Scapan, dass konkrete Projekte und Initiativen entstehen, die in der Jugendarbeit vor Ort aber auch bei Jugendtagen und -wallfahrten oder im Jugendhaus umgesetzt werden können.

In seinem Brief erinnert Bischof Reinelt an eines der großen Ereignisse des Heiligen Jahres, den Weltjugendtag in Rom. Das Jugendforum soll helfen, dass dieses Heilige Jahr "in konkreten Initiativen und mit konkreten Schritten" in das neue Jahrtausend ausstrahlt. "Die von euch, die auf dem Forum Romanum gestanden haben, werden eine Vorstellung vom Sinn und Zweck eines solchen Forums bekommen haben: Hier wurde diskutiert, besprochen, aber auch entschieden, hier wurde verhandelt, gefeilscht, aber auch gehandelt, hier wurde politisiert, problematisiert, aber auch konkretisiert, hier wurde gespielt, gelacht und getanzt."

Bischof Reinelt schlägt den Jugendlichen vor: "Fasst konkrete Initiativen ins Auge, die euch helfen können, mehr auf andere zuzugehen ... Ladet viele, ladet alle ein: eure evangelischen Freude, die, die lange nicht da waren, macht etwas gemeinsam für die Jugendlichen aus euren Lehrlingswohnheimen oder aus der Clique, aus der Disko und für die, die keiner beachtet. Die Menschen, die auf ein Forum kommen, sind prinzipiell offen, sie erwarten etwas, hoffen, sehnen sich ... - lassen wir sie nicht mit leeren Händen stehen."

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 17 des 51. Jahrgangs (im Jahr 2001).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Donnerstag, 26.04.2001

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