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Aus der Region

Fast 100 000 Euro für Wiederaufbau

Schadensbilanz: 13 Millionen Euro

Leipzig / Paderborn (tdh) -98 702 Euro Spenden sind bis zum 10. September auf dem Konto der Hilfsaktion "Jetzt Zeichen setzen: gemeinsam wieder aufbauen" eingegangen. Die Hilfsaktion war wenige Tage nach der Hochwasserkatastrophe vom Bonifatiuswerk der Deutschen Katholiken und der Kirchenzeitung TAG DES HERRN gestartet worden. Mehrere Bistumszeitungen haben sich der Aktion angeschlossen. Mit den Spendengeldern soll der Aufbau der durch die Flut beschädigten oder zerstörten kirchlichen Einrichtungen unterstützt werden.

"Das Bonifatiuswerk wird im Rahmen seiner Möglichkeiten beim Wiederaufbau helfen", sagte Generalsekretär Clemens A. Kathke. Außer den Spendengeldern sollen dazu auch Mittel aus der Projektförderung für das nächste Jahr bereitgestellt werden. Die Gelder werden in Absprache mit den Bistümern an die Pfarreien vergeben.

Inzwischen gibt es auch seitens der Bistümer eine erste Schadensbilanz. Die Gesamtschadenssumme im Bistum Dresden-Meißen beträgt rund 5,5 Millionen Euro. Am schwersten betroffen ist die Pfarrei Pirna mit etwa 1,3 Millionen Euro. Größere Schäden gibt es in den Pfarreien Meißen, Grimma und Dresden-Zschachwitz, im Winfriedhaus in Schmiedeberg, im St.-Benno-Gymnasium und in mehreren Einrichtungen, die zum Dresdner Dompfarramt gehören. Im Bistum Magdeburg sind drei Gemeinde betroffen. Den Gesamtschaden in Eilenburg, Raguhn und Jesßnitz gibt das Bistum mit etwa 600 000 Euro an.

Schäden gibt es auch in zahlreichen Caritaseinrichtungen. Der Caritasverband für das Bistum Dresden-Meißen rechnet mit sieben Millionen Euro. Im Bistum Magdeburg gibt der Caritasverband den Gesamtschaden mit 324 000 Euro an.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 37 des 52. Jahrgangs (im Jahr 2002).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Donnerstag, 12.09.2002

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