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Bistum Dresden-Meißen

Don Bosco gibt Vertrauen und Hoffnung

Jubiläum "Zehn Jahre Kinder- und Jugendarbeit der Salesianer Don Boscos auf dem Sonnenberg"

Chemnitz -Bei der Teamklausur mit Winfried Voggeser, dem Leiter des Jugendpastoralinstituts im März dieses Jahres, wurde der Rahmen für die Jubiläumsfeierlichkeiten im September "gezimmert". Ein kleines Festkomitee traf sich seitdem wöchentlich, diesen Rahmen auszugestalten. Wie ein "Fachwerkhaus" war schließlich das Fest aufgebaut, mit Räumen für die verschiedensten Festbesucher.

Am Freitagvormittag, dem 13. September, war Platz für die Fachöffentlichkeit, willkommen geheißen durch den Leiter P. Albert Krottenthaler und mit Grußworten vom amtierenden Leiter des Amtes für Jugend und Familie Chemnitz und dem Provinzial der süddeutschen Salesianer, Pater Herbert Bihlmayer. In einfallsreichen Spielszenen, gestaltet vom gesamten Team des Don- Bosco-Hauses, wurden Erfahrungen aus zehn Jahren salesianischer Präsenz nochmals lebendig. Die Hoffnung und das Vertrauen der Aufbauarbeit durch Pater Johannes Schreml und die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bis heute, fand Ausdruck in heiteren Szenen, die musikalisch untermalt waren.

Pater Ulrich Otto setzte in einem Kurzreferat treffende Impulse für die anschließende Podiumsdiskussion: "Kooperation von Schule und Jugendhilfe -eine Chance für Kinder und Jugendliche". Die durch Beiträge aus dem Publikum belebte Diskussion ermutigte die Erziehungs- und Pastoralgemeinschaft im Don-Bosco-Haus und in St. Antonius, sich den aktuellen Herausforderungen neu zu stellen und die gute Resonanz auf die seit Ende August laufende schulbezogene Jugendsozialarbeit zu nutzen.

Am Freitagabend gehörte das Haus den ehemaligen Mitarbeitern, Freiwilligen, Zivildienst Leistenden und Ehrenamtlichen. Manch einer von ihnen fühlte sich durch die verschiedenen Aktionen noch einmal zurückversetzt in seine aktive Zeit im Don-Bosco-Haus. Der Abend reichte nicht aus, die Erinnerungen aufzufrischen oder von den weiteren Lebensstationen der Ehemaligen zu erfahren.

Endlich mal genügend Platz zum Spielen fanden die Kinder am Samstag, als sich die Ludwig-Kirsch-Straße in einen großen Spielhof verwandelte. Benachbarte Jugendeinrichtungen, die Gemeinden St. Antonius und St. Josef, der Kinderschutzbund und das Don-Bosco-Jugendwerk in Burgstädt beteiligten sich am bunten Spielparcours und den kreativen Angeboten, an denen sich auch Provinzial Bihlmeyer begeisterte. Stündlich wurde zusätzlich zu weiteren Höhepunkten in den Innenhof des Don- Bosco-Hauses eingeladen.

Als die Jugendlichen ab 18 Uhr zu ihrer Fete ins Jugendhaus drängten, konnten sich die Kinder, die nicht heimgehen wollten, nur schwer daran gewöhnen, dass sie die Ludwig-Kirsch-Straße wieder den Autos überlassen mussten. Am Sonntag feierte Provinzial Herbert Bihlmayer den Festgottesdienst in St. Antonius, zu dem viele Freunde, Förderer und Mitarbeiter des Projektes Lebenszeichen gekommen waren. Das Projekt Lebenszeichen verbindet die Gemeinde und das Don-Bosco-Haus in dem pastoralen Anliegen, den Kindern und Jugendlichen vom Chemnizer Sonnenberg eine lebendige Kirche zu zeigen.

Pater Herbert Bihlmayer würdige die Aufbauarbeit von Pater Johannes Schreml, Bruder Reinhold, nachfolgenden Mitbrüdern und allen Mitarbeitern und verdeutlichte die Sendung Don Boscos für heute.

Eine Definition von Fest lautet: "Das einmal gesprochene Ja auf außergewöhnliche Weise bestätigen." Wir haben das Ja vieler, die hier salesianische Aufbauarbeit geleistet haben, mit einem außergewöhnlich schönen Fest bestätigt. Es möge kräftig weiterwirken.

P. Albert Krottenthaler

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 40 des 52. Jahrgangs (im Jahr 2002).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Donnerstag, 10.10.2002

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