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Chaos, Küche, Sonne tanken

80 Kinder aus dem Bistum sind zu einer Ferienfreizeit in Zinnowitz

Der Ferienaufenthalt in Zinnowitz ist seit Jahrzehnten ein Höhepunkt für die Kinder in der Diözese Görlitz. Im mittlerweile wieder mondänen Badeort gibt es Abenteuer und Gemeinschaft und leider muss auch aufgeräumt werden.

62 Sänger gastierten mit Siegfried Fietz in Großschönau und Görlitz.

"Ein kleiner Urlaub für die Seele" ist der Titel eines der Lieder von Siegfried Fietz. Diesen "Urlaub"genehmigten sich 62 Sänger aus ganz Deutschland, die zur Singefreizeit 2008 mit Siegfried Fietz gekommen waren. Der bekannte deutsche Liedermacher, Komponist und Produzent ist in der Diözese Görlitz kein Unbekannter. Bereits zu DDR-Zeiten kam Fietz nach Görlitz.

Altersbegrenzungen nach oben oder unten gibt es bei den Singefreizeiten mit Siegfried Fietz nicht, selbst ein Puppenkind, welches das jüngste Chormitglied, die siebenjährige Lydia Israel aus dem Erzgebirge mitbrachte, wurde in den "Alt" mit einbezogen. In diesem Jahr stand das Musical zum Misereor Hungertuch 2007 im Mittelpunkt der Woche, die neben knapp bemessener Freizeit vor allem von Chorproben beherrscht wurde.

Von Dienstag, den 15. Januar bis zum darauf folgenden Samstag wurde insgesamt volle 20 Stunden lang geprobt. Drei Konzerte, davon am Freitag zwei in Großschönau (das Nachmittagskonzert für Kinder) und das dritte am Samstagabend in der evangelischen Hoffnungskirche in Görlitz- Nord krönte für die Sänger und den Sangesmeister diese Woche. Das Thema des Musicals: "Selig seid ihr" ist Siegfried Fietz ein Herzensanliegen: "In einer Zeit, die immer kälter zu werden scheint, in der sich die Menschen immer mehr von wichtigen und wahren Werten, von Gott entfernen, erscheint es mir immer wichtiger, dass sich die Menschen auf den Weg der Bergpredigt machen, dass sie zusammenrücken. Christus ist die Lichtgestalt, die ebenso im Mittelpunkt des Hungertuches steht, wie in jeder Kirche, ganz gleich ob katholisch oder evangelisch." Dieser ökumenische Gedanke ist ihm wichtig.

Teilnehmerin Meike Thenert (45) aus Büdingen, nahe Frankfurt/ Main meinte: "Ich komme jedes Jahr gern zu diesem ökumenischen Familientreffen." Gern gekommen sind auch die etwa 330 Gäste in die Hoffnungskirche. Sie ließen sich verzaubern von einem unvergesslichen Abend. Im Mittelpunkt stand das in Jauernick einstudierte Musical über die Bergpredigt Jesu: "Selig seid ihr". Hermann Schulze-Berndt ist der Verfasser des Musicaltextes, wie auch vieler weiterer Texte, die von Siegfried Fietz vertont, zu christlichen Hits geworden sind.

Die Geschichte: Ein Maler trifft eine Gruppe junger Menschen, die über die Seligpreisungen nachdenken. Mit Hilfe eines bemalten Tuches eines chinesischen Künstlers hilft er ihnen, einen Schatz im Leben zu entdecken: das Reich Gottes. Schritt für Schritt erschließt er mit ihnen das Bild des Tuches, das so zu einer Schatzkarte des Glaubens wird. Schritt für Schritt, Lied für Lied, erschließen sich für die Konzertbesucher die Seligpreisungen Jesu aus den vier Kreisen des Tuches. Die Bilder, die mit ausdrucksstarken Worten und harmonischen Klängen lebendig wurden, erzählen davon, was es bedeutet, Christ zu sein. "Wir zeigen der Welt eine Hoffnung auf ... Der Heiland als Mitte genügt vollauf." Im Lied "Kinder wollen lernen, wolln zur Schule gehn ...um die Welt zu verstehn" wird das "Menschenrecht auf Bildung" angemahnt.

Vor und nach dem Musical erklangen viele bekannte "Fietzlieder". Mit einem Shalom begann das Konzert, mit einem solchen endete es dann auch nach zweieinhalb Stunden und vielen Zugaben.

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