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"Was, im Osten gibt es Christen?"

Evangelische und katholische Christen aus Mitteldeutschland präsentierten sich gemeinsam

München. Die "Ökumene in der Mitte" präsentierte sich beim Zweiten Ökumenischen Kirchentag in München.

Erfurts Weihbischof Reinhard Hauke und Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht auf dem Kirchentag.

Zwei evangelische Landeskirchen, zwei katholische Bistümer, elf ökumenische Projekte gemeinsam an einem Stand - das war die Präsentation der "Ökumene in der Mitte" beim zweiten Ökumenischen Kirchentag in München.

"Darf ich Sie nach Mitteldeutschland einladen?" - so wurden die Kirchentagsbesucher angesprochen, um an den Stand der Bistümer Magdeburg und Erfurt, der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und der Evangelischen Landeskirche Anhalts zu kommen. Am Stand fanden sie zum Beispiel ein zwei Meter hohes Kreuz aus Suhl, ein Riesenkirchenpuzzle aus Garitz bei Dessau, Basteleien des ökumenischen Kindergartens Nordhausen, Straßenbahnsitze und Bilder aus Magdeburg- Südost, ein Fotostudio der Aktion "Hingucken... Denken... Einmischen" aus Magdeburg, ja man konnte sogar die 200 Stufen zum Bibelturm Wörlitz auf einem Fitnessgerät bewältigen.

Neben den zahlreichen Standbesuchern informierten sich zudem die Thüringer Ministerpräsidentin, Christine Lieberknecht, und die Bischöfe der beteiligten Kirchen über die ökumenische Gemeinsamkeiten und Projekte in Sachsen-Anhalt und in Thüringen.

Abschließend zogen die am Stand Engagierten eine positive Bilanz über die Begegnungen und Gespräche mit den Kirchentagsbesuchern von denen nicht wenige ihre erstaunte Frage "Was, im Osten gibt es Christen?" nun mit Ja beantworten können.

Von Anne Rademacher

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