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"Via Mobil" geht auf Tour

Startschuss zur internationalen Werbetour für die dritte Sächsische Landesausstellung

Görlitz (tdh/eco). 47 Städte und 4500 Kilometer quer durch Europa wird das "Via Mobil" in den kommenden Monaten als rollender Botschafter für die Sächsische Landesausstellung unterwegs sein.

Carola Queitsch, Mitarbeiterin der Staatlichen Kunstsammlungen, demonstriert die multimedialen Anwendungen, mit den das

Ein Jahr vor Beginn der Landesausstellung mit dem Titel "Via regia - 800 Jahre Bewegung und Begegnung" hat die sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Sabine von Schorlemer, am 4. Juni in Görlitz den Startschuss für die internationale Werbetour gegeben: "Das ‚Via Mobil‘ soll entlang seiner Tour von Sachsen und den Menschen in diesem Land erzählen - und so neugierig machen auf den Freistaat als Kultur- und Reiseland, als Wirtschafts- und Innovationszentrum und möglichst viele Menschen für die Landesausstellung interessieren", sagte von Schorlemer.

Auf seiner Fahrt von Santiago de Compostela über Görlitz bis nach Kiew will die "mobile Ausstellung" Geschichte und Zukunft der einst bedeutenden Handelsstraße vermitteln. Ab März des kommenden Jahres ist eine zweite Tour durch 50 Orte im Umkreis von bis zu 200 Kilometern rund um Görlitz geplant. Ausgestattet ist das Fahrzeug mit einer interaktiven Medienstation. Zum Begleitprogramm des Mobils gehören Vorträge und Diskussionsveranstaltungen vor Ort an den Haltepunkten. Dokumentarfilmer begleiten die Reise und halten ihre Reiseerlebnisse in einem Film fest, der ein modernes Bild der Via regia und ihrer Geschichte zeichnen soll. Der Dokumentarfilm wird anschließend Teil der 3. Sächsischen Landesausstellung.

Die Landesausstellung "Via regia - 800 Jahre Bewegung und Begegnung" findet vom 21. Mai bis 31. Oktober 2011 in Görlitz statt. Mit Konzeption und Durchführung der Landesausstellung sind die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) beauftragt. "Ziel der Landesausstellung ist die Auseinandersetzung mit regionaler Geschichte und Kultur im europäischen Kontext. Darüber hinaus ist es wichtig, Sachsen als Land der Wissenschaft und Kunst stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken", so der Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Professor Martin Roth.

Die Via regia ist eine der ältesten und wichtigsten west-östlichen Landverbindungen in Mitteleuropa. Als Teil des Wegenetzes von Kiew bis Santiago de Compostela war sie über Jahrhunderte eine der bedeutendsten Handelsstraßen und Pilgerweg zugleich.

Die 3. Sächsische Landesausstellung thematisiert das Leben an und auf der Straße und erzählt Geschichten von Menschen, Waren, Gütern, Kunst und Kultur, die sich auf Rädern, Rücken und in Köpfen buchstäblich auf den Weg gemacht haben. Das Thema der Ausstellung "Via regia" war mit der Bewerbung der Stadt Görlitz zur Kulturhauptstadt Europas 2010 vorgegeben. Ausstellungsort ist der Kaisertrutz, eine Kanonenbastion vom Ende des 15. Jahrhunderts, die das ursprüngliche Eingangstor zur Stadt markiert.

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