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Gott suchen zum Universitätsjubiläum

Veranstaltungsreihe der Dominikaner und der Konrad-Adenauer-Stiftung

Leipzig (dw). Worüber staunen Atheisten? Gibt es eine Spiritualität des Alltags? Wo gibt es verborgene Spuren Gottes? All diesen Fragen wird eine Veranstaltungsreihe nachgehen, die der Dominikanerorden aus Anlass des 600-jährigen Bestehens der Leipziger Universität initiiert hat.

Interessierte Zuhörer im Museum der Bildenden Künste.

Einer - jedenfalls vordergründig- nicht theologischen Frage widmete sich der Auftaktvortrag im Museum der Bildenden Künste: "Was unterscheidet den Menschen vom Affen?" Der Konstanzer Wissenschaftshistoriker Professor Ernst Peter Fischer legte auf äußerst unterhaltsame Weise den aktuellen Stand der Forschungen dar und ging dabei immer wieder auch auf die Frage ein "Wo ist Gott in den Naturwissenschaften?" Der religiöse Mensch sei am Anfang bei Gott, der naturwissenschaftlich geprägte gelange durch das Staunen über die Natur zu ihm, lautete eine seiner Antworten. Naturwissenschaft verwandele die "geheimnisvolle Natur in mysteriöse Erklärung". Zu großen Entdeckungen wie der Quantenoder Relativitätstheorie komme kein Forscher auf logischem Weg. Spiritualität sei da im Spiel. Neben der Vortragsreihe, an der neben dem Leipziger Kloster und der Konrad-Adenauer-Stiftung auch das Berliner Institut M.- Dominique Chenu Espaces mitwirken, planen die Dominikaner eine Fach- und eine Historikertagung sowie eine Neuauflage einer von Gabriel M. Löhr im 1934 veröffentlichten Studie über das Zusammenwirken der Dominikaner und der Leipziger Universität. Nach seinen Erkenntnissen ist es wahrscheinlich, dass bald nach der Gründung der Universität das länger existierende Dominikanerstudium inkorporiert wurde.

Der Erfurter Bischof Joachim Wanke spricht am 1. April um 20 Uhr im Museum der Bildenden Künste zum Thema "Kann man von Gott wissen?"

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