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Schule einfach mitgestalten

Thüringer Landesverband der Katholischen Elternschaft Deutschlands nahm seine Arbeit auf

Erfurt/Gera. Die katholischen Eltern in Fragen der Erziehung und der schulischen Bildung zu stärken, sowie sie auf Landesebene zu vertreten ist das Anliegen der Katholischen Elternschaft Deutschlands (KED). In Thüringen hat sich ein Landesverband gebildet.

Ines Pistner von der Katholischen Elterngemeinsachft Deutschlands vertritt Eltern und ihre Kinder im schulischen Bereich.

"Unserer Gemeinschaft versteht sich als Vertretung katholischer Schüler und ihrer Eltern und Erzieher über die gesamte Spanne schulischer Bildung", sagt Dr. Ines Pistner, die den Landesverband Thüringen der Katholischen Elternschaft Deutschlands (KED) im Bereich des Bistums Erfurt, der Region Ostthüringen (Bistum Dresden-Meißen) sowie der Thüringer Rhön (Bistum Fulda) vertritt. Bewusst, so Ines Pistner, möchte man in die Diaspora hineinwirken, in der oft nur ein Kind in der Klasse katholisch ist und so der Vereinzelung aktiv begegnen. Hier gilt es mittels Vernetzung Gemeinschaft zu schaffen. Gemeinschaft um sich auszutauschen, um Tipps zu vermitteln und die eigenen Interessen vernehmlich auszusprechen. "Es ist uns einfach wichtig Schule mitzugestalten und auf Werteerziehung zu setzen", betont Ines Pfistner.

Zuhause ist die Mutter von drei Kindern mit ihrem Mann in Erfurt. Da sie als Ärztin nicht voll arbeitet, ist es ihr möglich geworden, sich für die Belange der KED einzusetzen. Gewachsen ist dieses Engagement - zwei Jahre trug sich Ines Pistner mit der Idee - auch aus ihrer Erfahrung, dass es wichtig ist, eine eigene Stimme zu haben, die eindeutig Stellung beziehen kann. Dabei erinnert sie unter anderem an Fragen der Finanzierung freier Schulträger im Freistaat Thüringen, die im vergangenen Jahr gelöst werden konnte. Ines Pistner weist darauf hin, dass sich die KED für Thüringen daher bewusst für die Etablierung eines Landesverbandes entschieden hatte. Im Unterschied zu einem Diözesanverband sei es in der Diasporasituation so möglich, auf Landesebene in Fragen der Bildungspolitik mit einer Stimme die katholischen Schüler und ihre Eltern zu vertreten. Und das Angebot von Vorträgen und Kursen sei heute schon von anderen Gruppen wie beispielsweise dem Katholischen Familienbund gut abdeckt.

Jetzt, nach der Gründungsphase, kommt es darauf an, die KED bei den Eltern und bei allen am Thema Interessierten bekannt zu machen. So wurden beispielsweise Kontakte zu Dekan Klaus Schreiter in Gera geknüpft und vereinbart, dass die KED in die Pfarreien des Dekanates geht. Ines Pistner: "Wir wollen uns vorstellen und uns als ein Partner anbieten."

Kontakt: Dr. Ines Pistner, Telefon 03 61 / 2 26 23 45,
E-Mail: kedthueringen@online.de

Von Holger Jakobi

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