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Möchte viel Gutes bewirken

Johannes Knackstedt erhielt Sendung als Gemeindereferent in Halle-Nord

Huysburg/Magdeburg/Halle (ep). Johannes Knackstedt ist von Bischof Gerhard Feige für den Dienst als Gemeindereferent im Bistum Magdeburg beauftragt worden. Zuvor war er bereits neun Jahre in dieser Aufgabe im Bistum Erfurt tätig.

Im Rahmen der Zentralkonferenz der Gemeindereferenten auf der Huysburg hat Bischof Gerhard Feige den Gemeindereferenten Johannes Knackstedt bei einem Gottesdienst zum Dienst im Bistum beauftragt.

Bischof Gerhard Feige hat bei einem Gottesdienst auf der Huysburg Johannes Knackstedt zum Dienst als Gemeindereferent im Bistum beauftragt. Er nimmt nun Aufgaben im Gemeindeverbund Halle-Nord wahr, wo er bereits seit Herbst in der Probezeit tätig war.

1966 in Halle geboren und in der Saalestadt aufgewachsen, absolvierte Knackstedt eine Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenmonteur mit Abitur und studierte in Magdeburg Maschinenbau. In der Nachwendezeit fand er mit seiner Qualifikation keine entsprechende Anstellung. Ehrenamtlich in der Kinderarbeit seiner Heimat-Gemeinde Halle-Dölau engagiert, orientierte er sich neu und begann im September 1993 im Seminar für Gemeindepastoral in Magdeburg die Ausbildung zum Gemeindereferenten.

Während der Ausbildung bewarb er sich mit Erfolg um eine Anstellung in der Diözese Erfurt. Seine Frau stammt aus Thüringen. Sie studierte mit ihm im gleichen Jahrgang. Praktische Erfahrungen sammelte er dann in der zum Bistum Erfurt gehörenden Gemeinde Bad Langensalza und später als Gemeindeassistent in Ilmenau. Nach erfolgreichem Abschluss war er vier Jahre in der Gemeinde Bad Frankenhausen mit Greußen und Artern mit Roßleben tätig. Fünf weitere Jahre wirkte er in den Gemeinden Suhl mit Zella- Mehlis und Schleusingen. Johannes Knackstedt hat mit seiner Frau vier Kinder im Alter von eineinhalb bis elf Jahren.

2008 bewarb sich der inzwischen 43-Jährige schließlich aus familiären Erwägungen um eine Anstellung in der Region seiner Heimatstadt - die Rückkehr ins Bistum Magdeburg wurde möglich. Bischof Gerhard Feige hat ihn nun in den Dienst im großen Gemeindeverbund Halle-Nord gesendet.

Hier erlebt Knackstedt gegenwärtig das immer engere Zusammenrücken verschiedener Gemeinden als "fruchtbaren Prozess", wie er sagt. Es sei "sehr belebend, wie sich viele aus den Gemeinden einbringen". Dennoch bete er manchmal auch darum, dass sich noch mehr Gemeindemitglieder für das gemeinsame Anliegen engagieren mögen. Die Kinder und Jugendlichen kommen bei der Sakramentenvorbereitung aus allen Gemeinden an einem Ort zusammen. Dadurch sind die Gruppen groß und recht lebendig: Derzeit bereiten sich 33 Kinder auf die Erstkommunion und 36 Jugendliche auf die Firmung vor.

Angesichts seiner Aufgaben in Seelsorge und eigener Familie bleibe kaum Zeit für anderes, gesteht der Seelsorger und Familienvater. Nur für die christliche Studentenverbindung, zu der er in Magdeburg fand, nimmt er sich gelegentlich Zeit. Knackstedt: "Ich gebe mich, so gut ich kann, mit Leib und Seele in meine Aufgaben in Gemeinde und Familie hinein und hoffe, dass Gutes dabei herauskommt."

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