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Die Geduld hat sich gelohnt

Erweiterungsbau für Caritas-Altenpfl egeheim und 90 Jahre Schwestern in Weimar

Weimar ( jak). Neben der Einweihung des Erweiterungsbaus für das Caritas-Altenpfl egeheim St. Elisabeth in der Mozartstraße wurde auch das schon 90 Jahre dauernde Wirken der Schwestern von der heiligen Elisabeth in Weimar gefeiert.

Seit 90 Jahren ist ihre Gemeinschaft in Weimar aktiv: Die Schwestern von der heiligen Elisabeth feierten zur Einweihung mit.

Acht Monate mussten Heimbewohner und Personal des Caritas- Altenpfl egeheims St. Elisabeth in Weimar mit Baulärm und Behinderungen leben. Der Geschäftsführer der Caritas Trägergesellschaft für die Altenheime im Bistum Erfurt, Rainer Gutmann, wies auf diese Erschwernisse hin und dankte allen für die Geduld. Es habe sich gelohnt, nach der Übergabe des Hauses an die Trägergesellschaft die Arbeiten im Heim anzugehen, betonte Gutmann. Und Heimleiter Johannes Jelich sagte: "Wir haben einen Neubau bekommen, für den wir dankbar sind und der für jeden hier im Haus spürbare Veränderungen bringen wird. So wurde unter anderem der Eingangsbereich neu konzipiert und großzügige Gemeinschaftsräume können genutzt werden. Nach weiteren Umbauten, bei dem die Wohnsituation im Haus verbessert werden soll, wird ein Teil der neuen Räume als Hauskapelle genutzt werden können.

Dank an die Schwestern von der heiligen Elisabeth

Gesegnet wurde der Neubau von Domkapitular Bruno Heller, dem Caritasdirektor des Bistums. Heller erinnerte in seinen Worten daran, dass er persönlich über 27 Jahre mit der Einrichtung verbunden ist. Von 1982 bis 1986 lebte er ganz in der Nähe im Pfarrhaus als Kaplan. Damals lernt er auch die Schwestern von der heiligen Elisabeth kennen, die seit 90 Jahren in Weimar wirken. Im Festakt dankte der Caritasdirektor dieser Gemeinschaft und gab dem Wunsch Ausdruck, dass Caritas und Orden auch in Zukunft in Weimar gemeinsame Wege gehen.

Im Oktober 1919 kamen Schwestern von der heiligen Elisabeth nach Weimar, um zu helfen, zu heilen und zu pfl egen. Ein Haus dafür fand sich in der Mozartstraße. 1929 kam ein Kindergarten und ein Kinderhort hinzu. In den Zeiten der Kriegswirren und danach gab es viel auf und ab, es wurde renoviert, erweitert und geschlossen. 1998 musste dann ein zweiter großer Umbau erfolgen. 2007 gaben die Schwestern die Trägerschaft der Einrichtung an die Caritas Trägergesellschaft St. Elisabeth gGmbH ab. Heute leben im Heim vier Ordensfrauen; davon arbeitet eine Schwester in der Seelsorge und eine weitere in der Hauswirtschaft. Das Caritas Altenpfl egeheim St. Elisabeth ist die einzige Niederlassung der Schwesterngemeinschaft in Thüringen.

Hohe Lebensqualität ermöglichen

Insgesamt wurden im jetzt abgeschlossenen Bauabschnitt 455 000 Euro investiert. Die Einrichtung hat 36 stationäre Pfl egeplätze. Heimleiter Johannes Jelich wies darauf hin, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Altenpfl egeheims ihre Aufgabe darin sehen, auf der Grundlage des kirchlichen Auftrages, den pfl egebedürftigen Bewohnern ein Wohnen in möglichst hoher Lebensqualität zu ermöglichen. Wie die heilige Elisabeth von Thüringen, deren Namen die Caritaseinrichtung trägt, wird versucht, "alle Menschen froh zu machen". Vorbild ist dabei Jesus Christus, der sich für die Ausgegrenzten einsetzte und sich um die ganz alltäglichen Belange der Menschen gekümmert hat. Das Caritas-Altenpfl egeheim St. Elisabeth steht allen Menschen offen."

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