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Auf den Spuren des Meisters

In Naumburg wurde der neu angelegte Domgarten eröffnet

Naumburg (ep). Die in Sachsen- Anhalt gezeigte Landesausstellung "Der Naumburger Meister" wirft ihre Schatten voraus: Nachdem kürzlich in Naumburg bereits die Kinderdombauhütte ihrer Bestimmung übergeben wurde, konnte am 15. Juni der rekultivierte Domgarten eröffnet werden.

Im

14 Tage vor Eröffnung der Landesausstellung "Der Naumburger Meister" ist der rekultivierte Garten unmittelbar am Dom eingeweiht worden. Auf dem zirka einen Hektar großen Gelände vereint der Garten Bastionen der mittelalterlichen Schutzmauern (Immunitätsmauern), den Wandel- und Zwingergarten und alte Teichanlagen.

Neu hinzugefügt und modern gestaltetet wurde der "Garten des Naumburger Meisters". Dem unbekannten Bildhauer des 13. Jahrhunderts dienten heimische Pfl anzen als Vorlage für seine Kapitelle, Schlusssteine und Blattfriese im Westchor und am Westlettner des Doms. Die Pfl anzen sind in Natur im Garten zu sehen und werden auf Stelen beschrieben.

Während der Landesausstellung, zu der die Vereinigten Domstifter und das Land Sachsen- Anhalt einladen, soll zudem eine im Domgarten eingerichtete Bauhütte vor allem Kindern den mittelalterlichen Baubetrieb erschließen. In einem ehemaligen Pferdestall am Dom wurden Räume eingerichtet, in denen sich pädagogisch angeleitet auch ganze Kindergruppen zum Beispiel als junge Steinmetze oder Glasmaler erproben können.

Die eigentliche Landesausstellung "Der Naumburger Meister - Bildhauer und Architekt im Europa der Kathedralen" beginnt am 29. Juni und ist dem unbekannten Künstler gewidmet, der Mitte des 13. Jahrhunderts den Westchor und die zwölf Stifterfi - guren im Naumburger Dom schuf. Die Stifterfi guren zählen zu den bedeutendsten Kunstwerken des europäischen Mittelalters.

Mehr Infos: www.naumburgermeister.de

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