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Religiöse Werkwoche für Menschen mit einer körperlichen Behinderung

Uder (cb). Einige kommen immer wieder gern und nur Krankheit kann sie fernhalten, andere waren zum ersten Mal mit dabei. Seit über 40 Jahren wird im Sommer die Religiöse Werkwoche des Bistums Erfurt für Erwachsene mit körperlichen Behinderungen angeboten, die diesmal vom 4. bis 9. Juli stattfand.

Teilnehmer der Religiösen Werkwoche für Menschen mit Einer körperlichen Behinderung. Sie fand vom 4. bis 9. Juli in Uder statt.

Im Eichsfelddorf Uder waren 33 Teilnehmer und ihre zehn Helfer angereist. Verantwortlich für die Begegnungswoche in der Bildungs- und Ferienstätte Eichsfeld, die unter dem pastoralen Jahresmotto des Bistums Erfurt "Mit dem Himmel beschenkt" stand, waren Gerald Nolte, Leiter der Behindertenberatung der Caritas im Landkreis Eichsfeld, Pfarrer Horst Mosebach als seelsorgerischer Begleiter sowie Anne Riethmüller. "Es hat sich herumgesprochen", kommentierte Gerald Nolte die Tatsache, dass in jedem Jahr immer auch auswärtige Gäste dabei sind. Diesmal kamen sie aus Paderborn, Köthen und Würzburg. Ein Schnuppertag ist ebenfalls möglich; so hatte sich eine Frau aus Bad Langensalza als Tagesgast angemeldet. Testen wollte sie, ob sie es im kommenden Jahr wagen kann, eine ganze Woche dabei zu sein.

Zu den Angeboten während der Werkwoche gehörten unter anderem ein Thementag "Der Himmel im Kirchenjahr - Feste im Kirchenjahr" mit Dr. Annegret Beck, Leiterin des Heiligenstädter Marcel- Callo-Hauses; ein Vortrag von Propst Heinz-Josef Durstewitz aus Heiligenstadt über den Himmel in der Kunst und Informationen von Dr. Anne Rademacher vom Seelsorgeamt Erfurt zu den neuen Pfarrstrukturen im Bistum und zum Papstbesuch. Gottesdienste mit Weihbischof Reinhard Hauke und mit Caritasdirektor Bruno Heller sowie ein Gespräch mit Diakon Johann Freitag aus Heiligenstadt zum Thema "Himmel und Leid" standen ebenfalls auf dem Programm. Eine Zaubershow, Sitztänze für Rollstuhlfahrer, Grillen und ein Picknick vervollständigten den Wochenplan.

Annegret Beck brachte übrigens eine frohe Kunde für körperlich behinderte Menschen mit, die bisher gezögert haben, sich für die Teilnahme an der Marienvesper mit Papst Benedikt XVI. in Etzelsbach anzumelden. Während der Pressekonferenz zum Verkehrskonzept für den Papstbesuch (siehe Bericht oben) wurde bekanntgegeben: Eintausend Menschen mit Gehbehinderungen wird es ermöglicht, die Wallfahrtskapelle Etzelsbach zu besuchen, wenn der Papst kommt.

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