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Nun im Stadtbild wahrnehmbar

Erweiterung für Bildungshaus St. Ursula in Erfurt

Erfurt (jak). Lang gehegte Pläne einer Erweiterung des Bildungshauses St. Ursula in Erfurt wurden verwirklicht. Unter anderem entstanden ein neuer Eingangsbereich, ein Speiseraum und ein einladender Empfangsraum mit einer weitläufigen Treppe.

"Freude dem, der kommt - Friede dem, der bleibt - Segen dem, der geht." So lautete das Motto des Erfurter Bildungshauses St. Ursula. Wie wurde er gefunden? Die Leiterin des Hauses Carla Riechel erklärt: "Als es um die Gestaltung des neuen Rezeptionsbereiches ging, haben wir nach einem Spruch, einem Motto gesucht. Die Wahl fiel auf diesen alten Pilgerspruch. Wir hoffen, dass wir diese Worte in Zukunft vielen Gästen sagen können." Zu lesen ist er jedenfalls seit kurzem an der neuen Rezeption.

Bildungshaus und Mietwohnungen
Das Bildungshaus gibt es seit 1978 in ehemaligen Räumlichkeiten des Ursulinenklosters Erfurt. Schon seit Jahren bestehen Pläne zur Erweiterung, insbesondere zum Neubau einer Küche. Jetzt, mit dem Neubau in der Trommsdorffstraße, neben dem Bistum war hier das Gemeinnützige Siedlungswerk (GSW) der Bauherr, wurden diese Vorhaben verwirklicht. Carla Riechel: "So verbanden sich unsere Pläne mit denen des GSW zu einer neuen Einheit - in der Kombination von Bildungshaus und Mietwohnungen.
Mit dem Neubau erhielt das Bildungshaus ein großzügiges und einladend gestaltetes Foyer. "Hier können wir von nun an unsere Gäste und Seminarteilnehmer begrüßen und informieren", freut sich Carla Riechel. Sie sagt weiter: "Und mit dem Haupteingang in der Trommsdorffstraße hat unser Bildungshaus gleichsam ein Gesicht nach außen bekommen. Bisher immer etwas versteckt hinter den Klostermauern - was wir hinsichtlich unserer Gästehäuser nach wie vor sehr schätzen - sind wir nun nach außen sichtbar."
Wirklichkeit wurde weiter der Wunsch nach einer eigenen Küche und einem großem Speisesaal. "Jetzt können wir selbst für unsere Gäste kochen und sie versorgen. Und der Speiseraum mit 80 Plätzen trägt der Vielzahl und Vielfalt unserer Gäste besser Rechnung." Bei der Verpflegung wird ein Schwerpunkt auf traditionell Thüringer Küche gelegt. Und auch bei der Getränkeauswahl mag man es regional. Aktueller Hit ist dabei das neue Benediktbier aus Worbis.
Verbessert wurde zudem die Situation der Mitarbeiterinnen und Mitarbieter, denen seit Fertigstellung bedarfsgerechte Räumlichkeiten zur Verfügung stehen.
Beauftragt mit dem Bau war der Erfurter Architekt Lutz Hauschild, der für das Projekt den Thüringer Architekturpreis 2011 gewann. In der Begründung wurde unter anderem darauf hingewiesen, dass mit dem Neubau das westliche Ende der Trommsdorffstraße wieder geschlossen wurde. Zugleich wurde den Erfurtern die Pferdegasse zwischen Kloster und Neubau wiedergegeben, die heute allerdings nur für die Mieter nutzbar ist. Weiter wird betont, dass die Gestaltung Bezug nimmt zum historischen Baubestand und zum gegenüberliegenden modernen Karstadt- Sporthaus.

Die heilige Ursula begrüßt die Gäste
Wichtig war und bleibt den Mitarbeitern des Bildungshauses die Verbundenheit zum benachbarten Ursulinenkloster, das seit dem 17. Jahrhundert besteht. Als sichtbares Zeichen des gemeinsamen Patronates fand ein Bild der heiligen Ursula im Foyer seinen Platz, das vom Kloster zur Verfügung gestellt wurde. Carla Riechel: "So begrüßt die heilige Ursula jetzt noch vor der Rezeption unsere Gäste."

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