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Sozialarbeit auf europäisch

Fachleute aus drei Ländern diskutierten Qualitätsstandards sozialer Arbeit

Hradec Králové (Königgrätz)/ Žakovce/Magdeburg (ep). Bei einer internationalen Tagung haben kirchliche Mitarbeiter aus Tschechien, der Slowakei und aus dem Bistum Magdburg über Fragen der Qualitätssicherung in der Sozialarbeit beraten.

Mitarbeiter der Caritas Hradec Králové, des Instituts vom Hohen Priester Christus in Žakovce und des Caritasverbandes für die Stadt und das Dekanat Magdeburg trafen sich zu einer Tagung in Magdeburg. Am 4. September nahmen sie an der Bistumswallfahrt zur Huysburg teil.

Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr trafen sich Anfang September Sozialarbeiter von der Orts-Caritas Hradec Králové (Königgrätz) in Tschechien, vom Säkularinstitut vom Hohen Priester Christus in Zakovce in der Slowakischen Republik und vom Caritasverband für die Stadt und das Dekanat Magdeburg zu einem Wissens- und Erfahrungsaustausch. Diesmal fand die Begegnung in Magdeburg und auf der Huysburg statt.

Dabei ging es vor allem um Standards für die Qualitätssicherung in sozialen Diensten, wie Hans Könecke von der Caritas Magdeburg berichtete. Die Gäste aus Tschechien und der Slowakei lernten bei Exkursionen das Jugendund Sozialzentrum Mutter Teresa in Magdeburg, den Stadtteiltreff in Magdeburg-Olvenstedt, das Contact-Café für Obdachlose und die Ökumenische Bahnhofsmission in Magdeburg, das Wohnheim St. Klara für seelisch behinderte Menschen in Groß Ammensleben sowie das Arbeits- und Wohnprojekt St. Franziskus auf dem Caritas- Gut Glüsig kennen. Alle diese Bereiche sind Tätigkeitsfelder der Caritas. Besonders im Sozialzentrum Mutter Teresa werden im Rahmen einer Qualitätssicherung neue Methoden der sozialen Rehabilitation erprobt.

Im April hatten sich die Teilnehmer bereits in Tschechien und im Juli in der Slowakei getroffen. Dabei ging es besonders darum, was "Soziale Unternehmen" ausmacht, wie sie finanziert werden können und wo Grenzen der Ökonomisierung von sozialer Arbeit liegen. Neben den deutschen haben auch die slowakischen Partner damit bereits Erfahrungen gesammelt. Die internationalen Begegnungen sind Teil des EU-Projektes "Erfahrungsaustausch mit ausländischen Partnern zur Innovation und zur Qualitätsverbesserung der sozialen und auf den Arbeitsmarkt führenden Dienste".

Während der Bistumswallfahrt am 4. September berichteten die Teilnehmer über ihre Arbeit.

Die europäische Zusammenarbeit wird voraussichtlich im nächsten Jahr fortgeführt.

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