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Neues Haus für kleine Leute

Am vergangenen Sonnabend wurde das Kinderhaus St. Christophorus in Neuzelle eingeweiht

Neuzelle (eco). In Rekordzeit ist der Ersatzbau für die katholische Kindertagesstätte in Neuzelle entstanden. Jetzt hat auch eine Hortgruppe im Kinderhaus St. Christophorus Platz gefunden.

Reichlich Weihwasser für Kindergarten und Hort: Bischof Zdarsa segnete das neue Haus.

Der neunjährige Manuel ist eigentlich zufrieden mit dem neuen Haus. Eine kleine Kritik hat er aber anzubringen: "Die Kinder im Kindergarten haben Lego-Spielzeug. Wir hier im Hort haben keins!"

Ansonsten sind jetzt alle sehr zufrieden: Die Kinder, die Eltern, die Erzieherinnen. Auch der Baubeauftragte des Bistums Görlitz, Thomas Backhaus ist zufrieden: "Die geplante Bausumme von 600 000 Euro ist nicht überschritten worden." Die Pfarrgemeinde Neuzelle hat 60 000 Euro aufgebracht, teils aus Eigenmitteln, teils in Eigenleistung. Gemeindemitglieder und Eltern halfen bei den Abbrucharbeiten des alten Kindergartens und beim Malern der neuen Räume. Die Kommune Neuzelle beteiligt sich mit 240 000 Euro an den Gesamtkosten. Allerdings folgt ein Teil der Zahlungen erst nach und nach. Thomas Backhaus: "Den Differenzbetrag hat das Bonifatiuswerk übernommen."

Ein kleines Extra gab es dann noch vom Bonifatiuswerk: Carolin Meyer überreichte einen Briefumschlag. Mit dem Inhalt soll noch an der Ausstattung gefeilt werden, damit dann auch die Hortkinder ihr eigenes Lego-Spielzeug haben.

Der Einweihung vorangegangen war ein Gottesdienst, gestaltet von den Kindern der Kindergarten- und Hort-Gruppe. Bei leichtem Nieselregen hieß Pfarrer Ansgar Florian Gäste, Mitarbeiter und Kinder willkommen. Bischof Konrad Zdarsa erteilte dem neuen Kinderhaus den Haussegen, begleitet von dutzenden Kindern.

Adelheid Schnella (60), bisherige Leiterin der Kindertagesstätte, freut sich vor allem, dass jetzt auch Krippenkinder betreut werden können. Das war in dem Vorgängerbau nicht möglich gewesen. Vielleicht freut sie sich auch, dass sie jetzt ein bisschen kürzer treten kann. Die Leitung des Hauses hat sie im Januar an Viola Schmidt (45) abgegeben. Schnella: "Ich bleibe aber als Erzieherin in der Kita."

Die Jüngsten freuten sich erstmal über das neue Haus, auch wenn Amy (7) und Laura (6) bemängeln: "Es fehlen Puzzle!"

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