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"Wir sind gekommen, um zu bleiben"

Steffi und Ansgar Hoffmann werden als Gemeindereferenten gesandt

Dresden/Leipzig. Weihbischof Georg Weinhold wird am 5. Juli um 10 Uhr in der Dresdner Kathedrale zwei neue Gemeindereferenten in den Dienst im Bistum Dresden-Meißen senden. Steffi und Ansgar Hoffmann erzählen über ihren bisherigen Berufs- und Lebensweg:

Steffi und Ansgar Hoffmann mit ihrer Tochter Hanna.

"Wir sind gekommen um zu bleiben ..." Unter diesem Motto stand vor zwei Jahren unser Abschluss des Studiums der Religionspädagogik/ Kirchlichen Bildungsarbeit an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Wir Studierende wollten damit unter anderem die Verbundenheit mit dem Studium und dem Ort Eichstätt und auch die Wichtigkeit und Schönheit eines pastoralen Berufs zum Ausdruck bringen. Außerdem beabsichtigten wir, mit diesem Motto ein Zeichen zu setzen, dass wir uns trotz problematischer Stellensituationen in einigen Bistümern nicht entmutigen lassen wollten, an diesem Wunsch in der Kirche unseren Dienst zu tun, festzuhalten.

So haben auch wir uns als Ehepaar auf die Suche nach unserem Platz in der Kirche gemacht und das Angebot, unsere Assistenzzeit im Bistum Dresden-Meißen zu absolvieren, gerne angenommen. Doch schon bevor sich unsere Wege in Eichstätt gekreuzt haben und dann zu einem gemeinsamen wurden, waren sie bei jedem von uns geprägt von kirchlichem Engagement und der Idee, daraus mehr werden zu lassen.

In Dresden wurde ich, Ansgar Hoffmann, geboren und wuchs dort die ersten Lebensjahre auf. Noch vor der Wende konnten wir nach Kaufbeuren und später nach Augsburg umziehen, wo bereits ein großer Teil unserer Verwandtschaft lebte. Nach dem Schulabschluss, einer Berufsausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten sowie anschließender Berufstätigkeit bei der gesetzlichen Rentenversicherung entschloss ich mich, in Eichstätt Religionspädagogik zu studieren. Mitbestimmend für diese Entscheidung waren meine langjährigen Erfahrungen in der Verbandsjugendarbeit der Schönstattjugend des Bistums Augsburg. Diese Erfahrungen konnte ich im Studium mit großem Interesse vertiefen. Dass ich währenddessen auch meine Frau kennenlernen durfte, war zwar nicht geplant, aber durchaus ein angenehmer "Nebeneffekt".

Aufgewachsen als älteste von fünf Geschwistern in der Nähe von Bamberg war ich, Steffi Hoffmann, schon in Kindheit und Jugend in der Pfarrgemeinde eingebunden. Doch noch wichtiger und prägender war für mich meine Verbundenheit mit der Schönstatt-Bewegung und die aktive Zeit innerhalb der Schönstatt- Mädchenjugend. Doch weil ich mein "Hobby nicht zum Beruf machen wollte", begann ich nach dem Abitur ein Lehramtsstudium für Deutsch und Geschichte in Würzburg.

Schon bald aber merkte ich, dass mir dieses Studium zu theoretisch und zu wenig auf die Pädagogik ausgerichtet ist. So wagte ich noch einmal einen Neuanfang und entschied mich nun doch für das Studium der Religionspädagogik, um anschließend als Gemeindereferentin arbeiten zu können. Dass dies einmal im Bistum Dresden-Meißen sein würde, stand vorerst nicht zur Debatte. Aber da die Liebe nun mal hinfällt, wo sie hinfällt, bringt sie auch ganz neue und spannende Optionen mit sich.

Wir sind gekommen um zu bleiben ... Dieses Motto gilt für uns auch weiterhin. Die zwei Jahre im Bistum sollten kein kurzer Ausflug sein, sondern haben uns hier erste Wurzeln schlagen lassen. Gemeinsam mit unserer Tochter Hanna, die im Januar diesen Jahres geboren ist, wollen wir auch weiterhin hier leben und wirken und ein familiäres, aber auch berufliches Zuhause finden.

Steffi Hoffmann wird in Leipzig- Schönefeld bleiben, wo sie ihre Assistenzzeit absolvierte. Ihr Mann wechselt von Grimma und Wurzen nach Markkleeberg.

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