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Fernsehdokumentation über Hildegard Burjan

Gedreht wird in Görlitz, Berlin und Wien / Sendetermin im deutschen Fernsehen steht noch nicht fest

Görlitz/Wien (pbg). Aus Anlass des 125. Geburtstags am 30. Januar und des 75. Todestages am 11. Juni sowie der bevorstehenden Seligsprechung, finden derzeit Dreharbeiten zu einer ORF-Dokumentation "Hildegard Burjan" statt.
Die Gründerin der Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis wurde in Görlitz geboren und entstammte einer liberalen jüdischen Familie. Den größten Teil ihres Lebens verbrachte sie in Wien, wo sie sich vor allem für Frauen und für Arme einsetzte und wo sie auch die Caritas Socialis begründete.

Der Wiener Kardinal Franz König leitete 1963 den Seligsprechungsprozess für Hildegard Burjan ein. Der dafür notwendige Wunderprozess wurde 2001 erfolgreich abgeschlossen - der Seligsprechungsprozess befindet sich derzeit in der Endphase.

Hildegard Burjan verbringt ihre Kindheit in Berlin und studiert in Zürich Philosophie. Sie konvertiert 1909 nach einer schweren Erkrankung zum katholischen Glauben und beginnt sich in vielerlei Hinsicht zu engagieren. Der Beruf ihres Mannes bringt Hildegard Burjan noch vor dem Ersten Weltkrieg nach Wien, wo sie auch dem sozialen Elend begegnet. Mit Ende des Weltkriegs wird sie die erste und zu diesem Zeitpunkt einzige christlich- soziale Abgeordnete im Nationalrat. Sie initiiert einige wichtige Gesetze, zieht sich aber bald aus der ersten Reihe der Politik zurück. Hildegard Burjan gründet die religiöse Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis und steht ihr als einzige verheiratete Frau und Mutter auch jahrelang vor.

Die Dokumentation beschäftigt sich nicht nur mit der Person Hildegard Burjan. Auch die Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis, die bis heute wertvolle soziale Dienste leistet, wird in dem Film beleuchtet. Dreharbeiten an Originalschauplätzen in Görlitz, Berlin und Wien, Spielszenen und zahlreiche Interviews ergeben ein einfühlsames Porträt von Hildegard Burjan und zeigen gleichzeitig ihr Nachwirken bis heute. Gesendet wird der Film im ORF2 am 30. September. Ein Sendetermin in einem deutschen Fernsehsender steht noch nicht fest.

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